Kirchentag ist einmalig: ein buntes Glaubens-, Kultur- und Musikfestival, eine Plattform für kritische Debatten, ein einzigartiger Anlass, um Gemeinschaft zu erleben!
1949 wurde der Kirchentag in Hannover gegründet. Nach 1967, 1983 und 2005 kehrt er vom 30. April bis 4. Mai 2025 bereits zum fünften Mal zurück in die niedersächsische Landeshauptstadt – mit vielen tausend Besuchenden, fünf Tagen Musik- und Kulturveranstaltungen, Podiumsdiskussionen, Workshops und vieles mehr an Programm. Und vielleicht ja auch mit Ihnen und Euch?
Der Kirchentag ist ein ganz besonderes Gemeinschaftserlebnis. Die Möglichkeiten zum Teilnehmen, Mitwirken und ehrenamtlichen Helfen sind dabei zahlreich:
Beim Kirchentag mitmachen, eigene Ideen einbringen und das Programm gestalten: Bühnenprogramme, Chöre, Infostände, Ausstellungen, Workshopkonzepte u.v.m. jetzt einreichen unter www.kirchentag.de/mitwirken!
Als Gruppe oder Einzelperson mit anpacken: Ohne Helfende gibt es keinen Kirchentag. Rund 5.000 Helfende werden für den Kirchentag 2025 gesucht – zum Beispiel für den Ordnungsdienst bei Veranstaltungen, in der Fahrbereitschaft, an Info-Ständen oder in einem anderen Einsatzbereich. Die Anmeldung ist ab dem Herbst 2024 möglich. Infos gibt es unter www.kirchentag.de/helfen.
Der Vorverkauf für Fünf-Tage-Tickets und Tagestickets startet im September 2024. Der Kirchentag informiert
auf www.kirchentag.de und auf seinen Social-Media-Kanälen über alle wichtigen Neuigkeiten.
Sofa, Bett oder Zimmer frei? Begegnungen und Gemeinschaftserlebnisse gibt es auf Kirchentagen viele. Besonders prägend sind die sogenannten Privaten Quartiere, bei denen Kirchentagsgäste privat bei Menschen aus der Region unterkommen – sie sind oft Ausgangspunkt für langanhaltende Freundschaften.
Sie leben in Hannover oder in der Region und möchten neue Menschen kennenlernen? Sie haben eine freie Couch im Wohnzimmer, ein Gästezimmer oder eine Ferienwohnung, die Sie kostenfrei während des Kirchentages zur Verfügung stellen möchten?
Dann vernetzen Sie sich mit Kirchentagsteilnehmenden, finden Sie gezielt Ihre Wunschgäste und stellen Sie Ihr Angebot auf der Plattform von Churchpool unter www.unterkunft-kirchentag.de ein. Wenden Sie sich mit Fragen gerne an das Serviceteam des Kirchentages unter der Telefonnummer +49 661 96648 – 10
Wie beeindruckend!
Zum Kirchentagsmotto „mutig-stark-beherzt“ passt wunderbar die Predigt, die Bischöfin Marian Edgar Budde von der
christlichen Episkopalkirche gehalten hat. Anlass war der Gottesdienst zur Einführung vom US-Präsidenten Donald Trump
in der National Cathedral in Washington. Und so sagte die Bischöfin dem Präsidenten ins Gesicht: „(…) Lassen Sie mich noch eine letzte Bitte vorbringen, Herr Präsident. Millionen haben ihr Vertrauen in Sie gesetzt, und wie Sie der Nation gestern sagten, haben Sie die schützende Hand eines liebenden Gottes gespürt. Im Namen unseres Gottes bitte ich Sie, Erbarmen zu haben mit den Menschen in unserem Land, die jetzt verängstigt sind. Es gibt schwule, lesbische und transgender Kinder in demokratischen, republikanischen und unabhängigen Familien, einige von ihnen fürchten um ihr Leben. Die Menschen, die unsere Ernten einbringen und unsere Bürogebäude reinigen; die in Geflügelfarmen und fleischverarbeitenden Betrieben arbeiten; die das Geschirr spülen, nachdem wir in Restaurants gegessen haben, und die in Nachtschichten in Krankenhäusern arbeiten: Sie sind möglicherweise keine Staatsbürger oder verfügen nicht über die ordnungsgemäßen Dokumente. Aber die weit überwiegende Mehrheit der Einwanderer sind keine Kriminellen. Sie zahlen Steuern und sind gute Nachbarn. Sie sind treue Mitglieder unserer Kirchen und Moscheen, Synagogen,
Gurudwaras und Tempel. Ich bitte Sie, Herr Präsident, um Gnade mit denen in unseren Gemeinden, deren Kinder befürchten, dass ihnen ihre Eltern weggenommen werden. Und dass Sie denjenigen, die aus Kriegsgebieten und vor Verfolgung in ihren eigenen Ländern fliehen, helfen, hier Mitgefühl und Willkommen zu finden. Unser Gott lehrt uns, dass wir dem Fremden gegenüber barmherzig sein sollen, denn wir waren alle einst Fremde in diesem Land. (…)“
Hätten Sie diesen Mut gehabt? Ich weiß es nicht, ob ich das gekonnt hätte, und ich ziehe respektvoll den Hut vor dieser beachtlichen Frau. Weiteres dazu und zu der – leider erwartbaren – Reaktion des Präsidenten siehe
https://evangelische-zeitung.de/bischoefin-redet-trump-ins-gewissen-bedford-strohm-prophetisch
Pn Gesa Steingräber-Broder