Markuskirche von außenGestaltung der Kirche

Man betritt den Kirchenraum von der Seite und der Blick wird durch den Mittelgang gleich auf den Altar gelenkt zu ]dem der Boden ein leichtes Gefälle hat. Neben dem Betonrelief an der Altarwand fallen sofort die schönen Glasbetonfenster auf, die bei Sonne ihre Farben rings um den Altar reflektieren. Wenn auch die Empore benutzt wird, bietet die Kirche Platz für 450 Besucher.

Für die künstlerische Ausgestaltung hatte der Kirchenvorstand den Bildhauer Siegfried Zimmermann aus Marienwerder verpflichtet. Die bronzene Taufschale, das Altarkreuz aus Bronze und die Türgriffe am Eingang hat er entworfen. Bei der Anfertigung der Emporenbrüstung nach dem Bibeltext Matthäus 6,28, wo vom Salz der Erde und den Lilien auf dem Feld erzählt wird, konnte man dem Künstler auf dem Platz vor der Kirche zusehen. Für die Altarwand ist die Figur des Christus als der Auferstandene gewählt worden, der seine Gemeinde aus allen Himmelsrichtungen um sich sammelt. Alstl_files/data/lehrte_markus/Kirche/Taufschale.jpg letztes (1968) entstand das Außenrelief. Dem liegt der Text aus Markus 4, 35-37 zu Grunde. Jesus stillt den Sturm und fragt seine Jünger: “Wo ist Euer Glaube?“

Ein weiteres Kunstwerk, der geschmiedete Fürbittenleuchter, gestaltet als brennender Dornbusch, (Ex.3,2) von Hilko Schomerus steht seit 2003 im Altarraum. 1967 baute die Firma Hillebrand aus Altwarmbüchen im rechten Seitenflügel die Orgel mit 25 Registern ein. Alle Glasbetonfenster wurden ausgebaut und neu angefertigt. Das war sehr teuer, und darum konnten zwar die bunten Fenster wieder  ersetzt werden, nicht aber die Lichtbänder oben am Kirchenschiff. Als Übergang sieht man heute kleine Elemente der ursprünglichen Verglasung.